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ThetaHealing® und Digging

Published by Stefan Rath on

ThetaHealing® und Digging

Einleitung: ThetaHealing® und Digging

Digging ist ein äußerst wichtiger Aspekt der ThetaHealing® Meditation. Dabei handelt es sich um eine Geistheilmethode, bei der über Visualisierung (Vorstellung innerer Bilder) ein bestimmter Bewusstseinszustand eingenommen wird.

Dieser ist dadurch gekennzeichnet, dass sich unsere Gehirnströme im Frequenzbereich von 4-7 Hz. befinden, den sog. Thetawellen. Dies kann über eine Elektroenzephalogaphie (kurz EEG) leicht nachgewiesen werden.

Im Theta-Zustand ist unser Bewusstsein mit der Quelle allen Seins verbunden und wir sind in der Lage, erwünschte Heilung bzw. Transformation innerer Themen zu bezeugen.

Dabei kommen weder die Energie, noch die Information welche die Heilung durchführen von uns selbst. Sie entspringen jener Quelle allen Seins, der wir im Laufe der Menschheitsgeschichte viele Namen gegeben haben.

Doch es gibt Bedingungen die erfüllt sein müssen, damit eine Veränderung tatsächlich geschehen kann:

  1. Der freie Wille muss gegeben sein
  2. Wir müssen die Heilung für möglich halten

Der “bewusste” freie Wille ist stets gegeben, sobald wir selbst und der Klient es wollen und es entsprechend artikulieren. Doch das “für möglich halten” einer Heilung, das ist eine ganz andere Sache:

  • Halten wir es denn für möglich, dass ein offener Bruch sich von selbst schließt? 
  • Dass ein Tumor sich scheinbar grundlos zurück bildet?
  • Dass Diabetes einfach verschwindet?

 

In der Regel tun wir das nicht und die spannende Frage ist schlicht: Warum?

Einerseits natürlich deshalb, weil wir es noch nicht anders erlebt haben. Andererseits aber auch, weil wir tief in uns Überzeugungen vom Leben oder uns selbst haben, die dem im Wege stehen.

Genau an dieser Stelle kommt das sog. Digging ins Spiel.

Was bedeutet Digging?

Digging bedeutet “Graben” und soll andeuten, dass wir uns über einen Frage-Antwort Prozess mit dem Klienten in die Tiefe seines Unterbewusstseins begeben.

Hast Du z.B. schon einmal erlebt, dass jemand in ein paar Sätzen sehr viel über sich verrät? Dass das Gesagte “tief blicken” lässt? 

Meist sind wir nicht sonderlich aufmerksam bei dem was wir sagen, hinterfragen unsere Meinungen selten und meist kennen wir auch ihren Grund nicht!

ThetaHealing® und Digging

Digging Beispiel #1

  • Was ist Deine Lieblingsfarbe?
    • Blau
  • Warum?
    • Hmm… Kommt aus meiner Kindheit
  • Warum aus der Kindheit?
    • Naja, da bilden sich doch die meisten Neigungen
  • Warum?
    • Keine Ahnung, sagt man doch so
  • Glaubst Du mir, wenn ich sage, dass die Erde eine Scheibe ist?
    • Nein
  • Warum glaubst Du dann, dass die meisten Neigungen in der Kindheit entstehen?
    • Hmm… Ich weiß es nicht
  • Warum sagst Du es dann?
    • Keine Ahnung, ich denke es mir halt einfach so
  • Warum?

     

    An dieser Stelle brechen wir unser fiktives ab, weil unser Gesprächspartner womöglich bereits ungehalten ist. Wer kann es ihm verdenken. Das Beispiel soll aber aufzeigen, wie leicht es ist, die Ahnungslosigkeit hinter unseren Meinungen zu offenbaren.

    Wir wissen also meist nicht, warum wir die Welt so sehen wie wir sie sehen. Selbst wenn Menschen Meinungen haben die sie und andere verletzen, ist Recht haben oft wichtiger als zu hinterfragen.

    Was aber, wenn es um eine schwere Krankheit geht?

    Digging Beispiel #2

    • Glaubst Du, dass Du geheilt werden kannst?
      • Die Ärzte meinen, mit meinem Diabetes muss ich leben.
    • Glaubst Du das auch?
      • Schon. Die Ärzte müssen es ja wissen
    • Warum?
      • Na, weil sie Erfahrung damit haben und schon soo viele Menschen erlebt haben, die auch darunter leiden
    • Und Du glaubst, weil es bei den anderen so war, ist es bei Dir auch so?
      • Ja
    • Glaubst Du, dass es schon jemals anders war? Dass irgendjemand irgendwann mal von Diabetes geheilt wurde?
      • Hmm… Naja, irgendjemand irgendwann wahrscheinlich schon
    • Und warum kann das bei Dir nicht auch der Fall sein?
      • Naja, kann schon, aber eben sehr unwahrscheinlich
    • Warum?
      • Weil es unwahrscheinlich ist, dass gerade ich derjenige bin, der dieses Glück haben wird
    • Warum?
      • Hallo? Weil man nun mal eben nicht soo viel Glück im Leben hat und sich schon gar nicht darauf verlassen sollte. Das weiß doch jeder vernünftige Mensch
    • Wie kommst Du darauf?
      • Weil es bei mir immer so war
    • Warum?
      • Das kannst Du gerne meinen Vater fragen, der hatte auch immer Pech und war angewiesen auf mich und meine Mutter
    • Wenn Du damals als Kind einmal wirklich ein großes Glück gehabt hättest, welches wäre es gewesen?
      • Ganz ehrlich? Dass mein Vater nicht krank gewesen wäre, das hat mein, Nein, unser aller Leben zerstört
    • Warum war er krank?
      • Er hat gearbeitet wie ein Verrückter, hat immer gegeben und nie etwas erhalten dafür, dann wurde er auch noch krank, aus dem Nichts heraus. Es war so unfair!
    • Glaubst Du, dass Dein Diabetes geheilt wird?
      • Ja na klar, ich werde ganz bestimmt geheilt, wahrscheinlich weil das bei meinem Vater ja auch sooo gut geklappt hat. Nein, so läuft das Leben nicht, das Leben ist gnadenlos
    • Kann es sein, dass Du unheilbar sein “willst”, weil Du dem Leben nicht vergeben möchtest, was mit Deinem Vater und eurer Familie passiert ist?
      • ........

     

    ThetaHealing® und Digging

    Diese paar Sätze zeigen auf, wie leicht vergangener Schmerz ein Urteil über die Gegenwart fällen kann. Die Person sehnt sich nach Heilung wie jeder es täte, lehnt diese jedoch gleichzeitig ab, weil sie der Vergangenheit nicht vergeben kann. Zu groß war damals der Schmerz der gesamten Familie, zu groß ist die Wut auf ein scheinbar ungerechtes Leben.

    Auch wenn das Gespräch simpel und leicht nachvollziehbar ist, war der Person davor tatsächlich nicht bewusst, dass sie die Heilung ablehnt.

    Digging (Graben) bedeutet also, die Wahrheit hinter unseren Annahmen herauszufinden. Erst wenn wir diese Wahrheit selbst klar erkennen, kann sie wahrhaft verändert werden.

    Wie läuft Digging im ThetaHealing® ab?

    Wie eben gezeigt, Diggen wir durch einen simplen Frage-Antwort Prozess. Auf diese Weise erkennen wir verborgene Annahmen, sog. Glaubenssätze.

    Allerdings sind für das Führen eines solchen Gesprächs sowohl psychologisches Verstehen, als auch menschliche Empathie vonnöten.

    Klassisch orientiert man sich dennoch an den bestimmten

    Digging Fragen

    • Wer
    • Was
    • Wann
    • Wie
    • Warum

     

    Diese führen meist in wenigen Sätzen zu den tieferen Überzeugungen, die im Hintergrund die Regie führen.

    Sobald diese bewusst gemacht wurden, können wir sie im Theta-Zustand sehr leicht verändern. Die eigentliche Herausforderung ist also, sie überhaupt erst einmal zu finden.

    Teste es gerne an Dir selbst!

    Nimm einen Umstand Deines Lebens der Dich ärgert und beginne mit der Frage: 

    “Warum ärgert mich das?

    Dann gibt Dir selbst die Antwort und hinterfrage sie wieder mit Wer, Was, Wann, Wo, Wie, Warum etc.

    Du wirst erstaunt sein, was geschieht. Schon nach wenigen Runden ernsthaften Hinterfragens wirst Du bei einem ganz anderen Umstand angelangt sein. Meist kommt dieser aus einer fernen Vergangenheit, vielleicht nicht einmal von Dir selbst (z.B. von den Eltern etc.)

    ThetaHealing® und Digging

    Sollten ThetaHealer an sich selbst Digging praktizieren?

    Ja, unbedingt!

    Wenn der ThetaHealer® aufgrund seiner eigenen Glaubenssätze die Heilung eines anderen nicht für möglich hält, wird auch keine Heilung stattfinden.

    Der Heiler muss Heilenergie aus der Quelle allen Seins durch sich selbst hin zum Klienten fließen lassen. Wenn dabei ein innerer, unbewusster Widerstand vorliegt, ist dies nicht möglich.

     

    Ebenso beim Klienten:

    Wie soll jemand Heilung aus der Quelle allen Seins annehmen können, wenn er z.B. unbewusst wütend auf genau diese Quelle ist? Wenn er meint, sie hätte das Leben seiner Familie zerstört, indem sie zuließ, dass sein Vater auf so ungerechte Weise krank wurde?

    Als ThetaHealer® praktiziere ich regelmäßig Digging und ich kann nach all den Jahren sagen: Niemals, wirklich niemals hätte ich als der schamanisch Praktizierender für möglich gehalten, welch tiefer Schmerz durch diese so simple Technik ans Licht des Bewusstseins gebracht wird.

    Wann wenden wir Digging an?

    Digging wird “fast” immer angewendet, sowohl bei “inneren” wie “äußeren” Themen:

    Digging für innere Themen

    Dass z.B. Stress und Wut das Immunsystem schwächen, ist eine weit verbreitete “Tatsache”. Unbewusste Überzeugung wie “Ich komme immer zu kurz”, "Ich bin schwach" etc. lassen aber genau diese Zustände entstehen. Die daraus folgende Schwächung des Immunsystems ist gewiss nicht in unserem Sinne.

    Die ganze Sache reciht aber noch wesentlich weiter:

    Digging für äußere Themen

    ThetaHealing® und Digging

    Dass innere Themen uns körperlich schwächen, kann unser Verstand meist akzeptieren und leicht nachvollziehen.

    Was aber, wenn auch unser äußeres Leben ebenso von unbewussten Annahmen gesteuert wird?

    Der Mann, der tief in sich glaubt zu wenig, zu schwach, zu klein, zu unwichtig zu sein… Wir er leicht oder schwer äußeren Erfolg und Zuspruch erlangen? Wieviel wird er dafür kämpfen?

    Eine Grundaussage im ThetaHealing® lautet:

    “Du bekommst nicht was Du WILLST, Du bekommst was Du BIST”.

    Stelle Dir bitte einmal Folgendes vor:

    Das, was Du Gott, Leben oder wie auch immer nennst, KENNT, LIEBT UND NIMMT DICH ERNST. Vollkommen und bedingungslos. Es sieht jede unbewusste Überzeugung in Dir und nimmt Dich so ernst und wichtig, dass es Dir in Liebe alles gibt was dem entspricht.

    Das Ergebnis ist DEIN Leben, das Geschenk von Gott an DICH!

    Allerdings kannst Du Dich womöglich schwer freuen, wenn Du Dir nicht dessen bewusst bist, woran Du tief in Dir glaubst. Das Geschenk Leben könnte Dir böse, schlecht oder als Zumutung erscheinen.

    Darum stellen alle wahren Weisheitslehren neben der Liebe stets auch die Bewusstheit in den Mittelpunkt.

    Wenn Du das erkennst, hast Du ewigen Frieden in Dir. Das Leben ist dann Dein Freund und Verbündeter.

    Der Weg dorthin kann direkt, oder über viele Umwege verlaufen. Wir haben die Wahl. Ich glaube, wer es direkt mag, der wird in Digging ein fantastisches Werkzeug finden!

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